Sonntag, 11. Mai 2014

Kokosöl - Verwendung

Kokosöl für die Haare

Eine Kokosöl Haarkur für beanspruchtes Haar
Durch Sonneneinstrahlung, Chlor- und Salzwasser werden die Haare gerade im Sommer sehr ausgelaugt. Aber auch im Winter leidet der Haarschopf, denn die Heizungsluft trocknet die Spitzen aus und macht sie brüchig. Eine Kokosöl-Kur ist eine sehr effektive Methode um beanspruchtes Haar gezielt zu pflegen, zu glätten und ihm wieder einen natürlichen, seidigen Glanz zu verleihen. Hierzu waschen Sie Ihr Haar wie gewohnt mit einem sanften, silikonfreien Shampoo und spülen es gut aus. Am Ende des Spülvorgangs sollten Sie vorzugsweise einen kurzen Strahl kühles Wasser über das Haar und die Kopfhaut laufen lassen. Dies ist zwar etwas unangenehm, regt aber, wie auch beim Duschen, die Durchblutung an.

Danach vorsichtig das Wasser mit einem Handtuch vom Haaransatz bis in die Spitzen hin ausdrücken. Hier ist besonders wichtig, dass das Haar niemals trocken gerubbelt werden sollte, um die Haarstruktur nicht zu schädigen. Das Trockenrubbeln begünstigt Spliss und Haarschäden.
Anschließend die Kokosöl Haare mit einem Kamm gut durchkämmen. Nicht ziehen, sondern vorsichtig die verhedderten Haarpartien auseinanderlösen. Gerade im nassen Zustand ist das Haar besonders empfindlich.

Als Nächstes wird das Kokosöl in den Händen verteilt und vorsichtig in die Haarspitzen eingeknetet. Für ein gutes Ergebnis reicht schon eine Messerspitze voll Bio-Kokosöl aus. Das Öl hat bei einer Temperatur von über 25°C eine feste Konsistenz, in der Handfläche schmilzt es jedoch innerhalb weniger Sekunden.

Restliche Ölrückstände auf den Händen können mit streichenden Bewegungen auf dem gesamten Haar verteilt werden. Immer nach Wuchsrichtung streichen, so wird die Haarstruktur in ihrer natürlichen Form geglättet.

Jetzt noch ein Handtuch um die Haare schwingen und einziehen lassen. Das Kokosöl wird vom Haar aufgenommen und kann dort seine volle Wirkung entfalten. Eine Einwirkzeit von etwa einer halben Stunde sollte mindestens eingeplant werden. Effektiver ist es, das Öl über Nacht wirken zu lassen. Hier kann man nicht viel falsch machen.

Kokosöl gegen Haarausfall

Hochwertiges Kokosöl enthält einen hohen Anteil an Laurinsäure, welche selbstHaarausfall entgegenwirkt. Laurinsäure wird vom Körper in Monolaurin umgewandelt. Infektiöse Krankheitserreger, Viren und Bakterien werden bekämpft, die unter Umständen die Bildung neuer Haarfollikel beeinträchtigen könnten. Trotzdem wird bei langfristigen Haarwuchsstörungen und Haarausfall empfohlen, einen Hautarzt aufzusuchen.

Kokosöl als Make up entferner

Nicht jede Haut verträgt die chemischen Inhaltsstoffe in herkömmlichem Make-Up Entferner und reagiert darauf mit allergischen Reaktionen, Rötungen und Juckreiz.
Mit kaltgepresstem, unraffiniertem Bio-Kokosöl lässt sich das Gesicht problemlos abschminken, ohne mit Hautirritationen rechnen zu müssen. Das Öl entfernt selbst wasserfestes Augen-Makeup und pflegt dabei zusätzlich die zarte Augenpartie.

Hierzu sollte man einfach ein paar wenige Tropfen Kokosöl auf ein Wattepad oder Baumwolltuch träufeln und anschließend sanft von außen nach innen über die Augen wischen.

Kokosöl als Deo Ersatz

Unangenehme Gerüche entstehen in den meisten Fällen dann, wenn sich Deo-Sprays, -Cremes oder Parfum mit Schweiß vermischen. Sicher kennen Sie diese unangenehmen “Duftwolken” aus engen Fahrstühlen, Wartezimmern oder in Bus und Bahn. Aber welches Deodorant hält seine Wirkung schon ewig lange aufrecht? Hier gilt: Waschen ist ein absolutes MUSS! Das Kokosöl zählt lediglich als unterstützendes Hilfsmittel, um unangenehme Gerüche zu vermeiden.

Anwendung:
Ein kleiner Tropfen flüssigen Kokosöls reicht für ein angenehmes Achselklima vollkommen aus. Einfach in den Händen schmelzen lassen und nach dem Duschen auf die getrockneten Achselhöhlen auftragen. Das Öl zieht schnell in die Haut ein und hinterlässt keinen Fettfilm auf der Kleidung.

Herkömmliche Deodorants sind meist stark parfümiert und direkt nach der Rasur nicht geeignet. Naturbelassenes natives Kokosöl reizt die rasierten oder gewachsten Achselhöhlen nicht, denn es enthält keinen Alkohol oder sonstige Reizstoffe. Gleichzeitig wird durch die antibakterielle Wirkung des Kokosöls Entzündungen an kleinen Hautverletzungen, die beim Rasieren schnell einmal vorkommen können, vorgebeugt.

Kokosöl für die Haut

Ein Teelöffel Kokosöl als Badeöl im heißen Wasser aufgelöst pflegt die Haut, reguliert den Feuchtigkeitshaushalt und verleiht ein samtiges Hautgefühl. Durch seine Molekülstruktur kann das Öl schnell von der Haut aufgenommen werden und die Feuchtigkeit spendende Wirkung entfaltet sich schnell.

Selbst bei Akne, Windelausschlag, Neurodermitis und Schuppenflechte werden dem Kokosöl hervorragende Repair-Eigenschaften nachgesagt. Hierbei ist jedoch ein wenig Geduld gefragt, denn ein Erfolg stellt sich erst nach einer gewissen Zeit ein. Die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure, die für die Wirkung gegen Viren, Bakterien und Pilze verantwortlich ist, bekämpft Hautentzündungen langfristig von innen heraus. Eine Akne heilt erst nach mehreren Anwendungen ab und das Hautbild kann sich ggf. für ein paar Tage eher verschlechtern. Da dem Kokosöl eine komedogene Wirkung nachgesagt wird, sollte überschüssiges, auf der Hautoberfläche verbliebenes Fett mit einem sauberen Baumwoll- oder Kosmetiktuch abgenommen werden, um ein Verstopfen der Poren zu verhindern. Das bereits in die Haut eingezogene Fett kann nun seine volle Wirkung entfalten.

Nach der Dusche oder einem Vollbad kann Kokosöl auch in die noch leicht feuchte Haut einmassiert werden. Gerade während der Schwangerschaft ist dies eine hervorragende Methode um Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen. Da das Öl sehr ergiebig ist, reicht hier eine Messerspitze voll Öl vollkommen aus. Auch Fußbäder mit Kokosöl sind sehr beliebt, denn sie beleben und pflegen gestresste Füße, abgestorbene Hautzellen lösen sich und die Füße werden nach mehrmaliger Anwendung zart und glatt. Nagel- und Fußpilz wird entgegengewirkt.

Bei der Verwendung des Tropenöls auf Schnittwunden und Hautabschürfungen wird der Heilungsprozess positiv beeinflusst.

Kokosöl für die Zähne

In der Ayurveda-Medizin wird bereits seit Jahrtausenden das Ölziehen zur Zahnpflege empfohlen. Hierzu nimmt man etwas Öl in den Mund, zieht es für einige Minuten durch die Zähne und spült damit die Mundhöhle aus. Im Gegensatz zu normalem Wasser, das man gewöhnlich zum Ausspülen benutzt, bindet das Kokosöl bei diesem Vorgang schädliche Bakterien, Viren und andere Schadstoffe zwischen den Zähnen und aus der Mundhöhle. Im Anschluss daran wird das Öl mitsamt der darin gebundenen Schadstoffe ausgespuckt und der Mund mehrmals mit klarem Wasser ausgespült.

Kokosöl für das Gesicht

Kokosöl zieht schnell in die Gesichtshaut ein und hinterlässt keinen unangenehmen Fettfilm. So wird selbst raue und schuppige Haut wieder weich und glatt. Selbst bei fettiger Haut und Aknepatienten ist der Gebrauch von Kokosöl empfohlen, da das Öl Linderung verschaffen kann. Das tropische Öl enthält antibakterielle, antimykotische und antiseptische Eigenschaften und bekämpft so eine Vielzahl an Bakterien, Viren und Pilzen, die Pickel entstehen lassen können. Das Hautbild sollte sich schon nach einer zweiwöchigen Anwendung verbessern und die Entzündungen heilen nach und nach ab. Wird bei einer auftretenden Akne frühzeitig mit der Behandlung begonnen, kommt es nur in seltenen Fällen zu der für eine Akne typischen Narbenbildung. Bereits vorhandene Aknenarben können mit Kokosöl gemildert und verringert werden.

Kokosöl gilt als wahres Schönheitstalent, denn das Öl kann besonders schnell in die Haut einziehen und hält sich dort länger als viele andere Pflegeprodukte und Cremes auf Wasserbasis. Das Öl spendet der Gesichtshaut auf diese Weise reichlich Feuchtigkeit und pflegt durch den großen Anteil an Vitaminen und gesunden Fettsäuren. Die Haut wird auf natürliche Weise “aufgepolstert”, kleine Fältchen verschwinden und der Teint wird glatt und geschmeidig.
Kokosöl regt die körpereigene Neubildung von Kollagen an. Kollagen nennt man das faserige Protein, von dem unser Körpergewebe verbunden ist. Naturbelassenes Kokosöl schützt vor schädlichen Umwelteinflüssen, normalisiert den PH-Wert und wirkt wie ein Anti-Aging-Produkt. Viele Prominente schwören auf die Schönheitsformel, die in dem Tropenöl zugeschrieben wird.

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